Hingebungsvoll und entspannt lauschen die 34 Teilnehmer der Tagesfahrt, verstreut in der Klosterkirche von Ebrach, den Konzerten aus der Hauptorgel und der beiden Chororgeln. Einen anstrengenden Tag hinter sich, aber mit der Aussicht auf ein gutes und geruhsames Abendessen.
Von Bundesbruder Dieter Schöneberger hervorragend organisiert, begann der Tag mit einer Busfahrt in die Domstadt, wo uns einer seiner Klassenkameraden führte, der schon lange Zeit in Bamberg lebt.
An vielen Orten ließ er die Geschichte der Stadt vor den geistigen Augen seiner Zuhörer aufleben.
Der 1002-1010 erbaute romanische Bamberger Dom St. Peter und St. Georg ist mit seinen vier Türmen das beherrschende Bauwerk. Er steht auf der markanten Erhebung des Dombergs, der noch weitere historische Gebäude aufweist. Im Inneren befinden sich neben dem Bamberger Reiter das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs sowie das einzige Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen.
Über das am Anfang schon erwähnte Abtkloster Ebrach erreichten wir auf dem höchsten Weinberg Frankens das Restaurant Stollburg. Bei prächtiger Aussicht schmeckten Abendessen und guter Wein doppelt so gut.
Im Bus, satt, mit gestilltem Durst, ohne Bierorgel und Dirigent versuchten wir, das Frankenlied zu singen. Lag es an diesen Umständen, am irgendwie verändert erscheinenden Text oder an einem noch nicht bekannten physikalischen Phänomen im fahrenden Omnibus, warum die hinten im Bus immer hinterherhinkten? Ein Lachen beendete schließlich den “herrlichen” Gesang. Müde, aber fröhlich und entspannt erreichten wir Würzburg.